Bis 1991 herrschte in Deutschland ein großes Müllchaos, das behoben werden musste. So wurde mit Einführung der Verpackungsverordnung die Wirtschaft – also die Händler und Hersteller – erstmals verpflichtet, ihre in Umlauf gebrachten Verpackungen nach Gebrauch zurück zu nehmen, zu entsorgen und einer Verwertung zuzuführen.
So entstand damals der Grüne Punkt als erstes Duales System Deutschlands. Bis 2003 hatte der Grüne Punkt ein Monopol inne, welches nach Etablierung einer funktionierenden Infrastruktur durch das Bundeskartellamt aufgelöst wurde, um den Markt auch für den Wettbewerb zu öffnen. Dieser ist inzwischen auf ca. 10 verschiedene Duale Systeme angewachsen.
Als Rücknahmesystem waren und sind die Dualen Systeme für die Sammlung von Leichtverpackungen aus Kunststoff, Verbunden, Alu und Weißblech sowie für das Recycling von Papier- und Glasverpackungen verantwortlich.
Für eben diese Rücknahme, zahlen die Hersteller Beteiligungsentgelte, die sich nach Gewicht und Material der Verpackung richten. Mehr Material bedeutet also auch höhere Kosten. Im Umkehrschluss betrachtet sind die Händler somit bestrebt, die Verpackungen entsprechend zu optimieren. Ziel ist es, weniger und leichteres Material zu verwenden, um so die Kosten zu senken. Dies hat natürlich den positiven Effekt, dass Müll grundsätzlich vermieden wird und die Umwelt entlastet wird.
Aber nicht nur weniger Material spart Kosten, auch die sogenannte Recyclingquote hat einen entscheidenden Einfluss darauf. Die Dualen Systeme schaffen hierfür den Zugang zu recyceltem Material, den sogenannten Sekundärrohstoffen.
Die Dualen Systeme agieren somit als Bindeglied zwischen Hersteller, Handel, Entsorgungs- und Verwertungsindustrie und Verbrauchern und sind somit zentraler Akteur der Kreislaufwirtschaft. Sie organisieren die Sammlung, Sortierung und Verwertung der Verpackungsabfälle, beauftragen Entsorgungspartner, stimmen die Sammellogistik mit Kommunen ab und beraten Händler & Hersteller für ein nachhaltiges Verpackungsdesign.
Und um die Umweltentlasung noch weiter voranzutreiben, natürliche Ressourcen zu schonen, die Qualität der Sekundärrohstoffe zu verbessern und Wertstoffkreisläufe zu schließen, werden neue Recyclingverfahren und Anwendungstechniken ent-, sowie die Kunststoffaufbereitung weiterentwickelt.
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Quellen:
https://www.bmu.de/themen/wasser-abfall-boden/abfallwirtschaft/
https://www.verpackungsregister.org/stiftung-behoerde/stiftung/entwicklung/
https://de.wikipedia.org/wiki/Duales_System_(Abfallwirtschaft)
https://www.youtube.com/watch?v=oylK48Y1xDc
https://verpackungsgesetz-info.de/