Alle Jahre wieder versuchen wir in die Glaskugel zu schauen und die Trends für das kommende Jahr zu erraten. Dieses Jahr sind wir ein wenig spät dran – dennoch können wir, wie jedes Jahr, sagen: Die Zeiten für E-Commerce sehen rosig aus! Zumindest wenn man sie auf eine lange Distanz betrachtet. Der E-Commerce genießt seit Jahrzehnten eine positive Umsatzentwicklung. Dieses Jahr gab es in einigen Bereichen der Branche einige Dämpfer. Kein Wunder: Eine Krise jagte die nächste. Trotzdem boomt der Onlinehandel: Bis 2027 soll der E-Commerce in Deutschland einen Umsatz von 180 Mrd € erreichen. Das wäre ein jährlicher Anstieg von 10-11%!
DIE PROGNOSEN 2023
Nach dem Corona-Boom kam die Ernüchterung: Krieg, Energiekrise und die vorhergegangene Rezession ließen auf einen starken Rückgang schließen. Der Onlinehandel hat, zumindest in den meisten Branchen dennoch gute Karten gehabt. Konsument:innen sind sparsamer geworden aber alltägliche Dinge wie Lebensmittel, kleinere Anschaffungen oder Kleidung sind und bleiben Onlinelieblinge.
2022 konnte der E-Commerce in Deutschland einen Umsatz von 103,3 Mrd. € verbuchen – das sin satte 19% mehr als 2021. Für 2023 werden 108 Mrd. € prognostiziert. Daher lohnt es sich einen Blick auf die Trends im E-Commerce zu werfen. Neben den Riesen, wie amazon und alibaba, gegen die man sich behaupten muss, spielen auch positive Kundenerfahrungen eine wesentliche Rolle ob man mit seinem Business Erfolg hat oder nicht. Da sich die Branche schnell entwickelt, kann man sich nicht nur auf eine bestimmte Anzahl von Trends begrenzen. Vieles ist jedoch schon seit Jahren in der Top 10. Wer also noch nicht damit begonnen hat, sollte sich baldmöglichst von der ein oder anderen Idee inspirieren lassen. Lesen Sie unsere Trends von 2022 hier nochmal nach! Für 2023 ist aber ganz klar die Technologie der treibende Trend für den E-Commerce.
5 TRENDS DIE SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN
1. Recommerce und Nachhaltigkeit
Mittlerweile ein Evergreen auf der Liste! In einer Gesellschaft, in der unsere Überproduktion und der massenhafte Konsum für immer mehr Naturkatastrophen und der Ausschöpfung unserer natürlichen Ressourcen verantwortlich ist, wird der Laut nach einem nachhaltigerem Lifestyle immer größer. Trotz Krisen gibt es mittlerweile in jeder Branche auch ein nachhaltiges Angebot. Laut einer Studie von Deloitte sind 63 % der Konsument:innen, trotz (oder wegen) der aktuellen Entwicklungen, Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung. 23 % der Konsument:innen geben an mehr nachhaltige Produkte als im Vorjahr gekauft zu haben.
Aber wie gestalte ich meinen Onlineshop nachhaltig? Nicht jeder kann von heute auf morgen sein Produktsortiment umstellen. Daher haben wir Ihnen in diesem Artikel einige Tipps zusammengestellt.
2. Einsatz von künstlicher Intelligenz
Was würden Sie sagen, wenn wir Ihnen mitteilen, dass dieser Blogartikel mithilfe künstlicher Intelligenz geschrieben wurde? Glauben Sie nicht? Ist aber so! Gut, natürlich kann z.B. ChatGPT noch nicht alles wissen und wir mussten hier und da noch etwas ergänzen. Aber die Basis haben wir uns über eine künstliche Intelligenz ausspucken lassen. Was für viele noch wie Sci-Fi klingt ist schon längst in den E-Commerce eingezogen: Verbesserter Kundenservice durch Chatbots, Vorhersagen der Customer-Lifetime Value aber auch Vorhersagen des Kaufzyklusses sowie der Kundenabwanderung sind bereits, mithilfe von künstlicher Intelligenz, in das “daily business” eines Onlineshops eingezogen!
3. Personalisierung
Mit dem Einzug der künstlichen Intelligenz ergeben sich noch mehr Möglichkeiten der Personalisierung. Hier sprechen wir in erster Linie über die personalisierte Ansprache in der Kundenkommunikation. Dank der Daten kann man automatisiert intelligente Produktempfehlungen ausgeben, die perfekt auf die Kund:innen abgestimmt sind. Je mehr Daten man hat, umso präziser sind die Empfehlung und umso höher werden die Conversions. Selbst eine persönliche Ansprache bewirkt bereits Wunder!
Aber auch der Wunsch nach individuellen Produkten steigt. Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und um den Kunden langfristig zu binden, sollte man über maßgeschneiderte Angebote nachdenken. Produkte mit dem eigenen Namen sind der Anfang, reichen jedoch bis zu personalisierten Services die auf die Werte der Kundenbindung und -loyalität einzahlen!
4. Mobile Shopping
Ebenfalls nicht mehr von der Trendliste wegzudenken! Mobile Shopping dominiert immer mehr. Mit dem Smartphone vom Sofa aus nach Produkten zu stöbern, sie mit einer tollen User Experience zu erleben und dann bequem mit einem Swipe zu bezahlen? Inzwischen gehört das Mobile Shopping zur Normalität. 2022 erhöhte sich das Umsatzvolumen des mobile commerce um 56,5% auf 39,9 Mrd. €. Das macht rund 40% des gesamten E-Commerceumsatzes aus. Tendenz natürlich steigend. Der häufigste Wehrmutstropfen, den Kund:innen nennen, ist die mangelnde Kundenexperience. Also falls man es noch nicht getan hat, wird es aller höchste Zeit seinen Shop umzurüsten. Ganz getreu dem Motto: “mobile first”!
5. Gen Z dominiert die Käuferschaft
In den letzten Jahren hat sich das Online-Einkaufserlebnis maßgeblich verändert: Social Commerce, Liveshopping und Influencer sind nur ein paar davon. So vielseitig wie jetzt war der E-Commerce noch nie. Eine Generation sticht hier besonders hervor: Die Gen Z. Also alle, die zwischen 1995 und 2012 geboren sind. Sie sind das, was man eindeutig digital native nennen kann und bewegen sich völlig natürlich im Onlinehandel. Demnach geben auch Sie vermehrt die Trends vor: sei es durch interessanten Content mittels kurzen Videos, ausführlichen youtube-Berichten oder Live-Streams. Und das meistens mit einer extrem hohen Reichweite. Wer denkt, dass die Zielgruppe nur online aktiv ist, irrt sich. Auch bei der Gen Z heißt das Zauberwort Omnichannel und eine nahtlose, authentische Markenerfahrung entlang der gesamten Customer Journey! Der Fokus liegt hier auf Authentizität. Der Gen Z kann man absolut nichts vormachen. Eine Generation die mit wikipedia und dem ganzen Wissen der Welt im Smartphone aufwächst, lässt sich nicht durch vage Werbeversprechen oder Greenwashing täuschen. Daher ist hier, wie natürlich auch anderen Kunden gegenüber, das wichtigste Echt und Ehrlich zu bleiben! Neben weiteren Werten wie Fairness zu Mensch und Natur, ist für die Gen Z die Customer Experience in ihrer Kaufentscheidung bedeutend. Je intuitiver und erlebnisorientierter das Kauferlebnis ist, umso besser!
deshalb sind investionen gerade jetzt wichtig
“Wer rastet, der rostet” sagt man so schön. Und der E-Commerce lebt von seiner Schnelligkeit. Daher ist es ratsam, auch wenn die Zeiten insgesamt etwas schwerer sind, in moderne Tools zu investieren. Wie eingangs erwähnt steht 2023 ganz im Zeichen von Technologie. Mit der richtigen Strategie und der Beherzigung einiger dieser Trends sind Sie auch über 2023 hinaus für erfolgreiche Geschäfte gewappnet! Wir wünschen Ihnen ganz viel Erfolg dabei!
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Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/199790/umfrage/entwicklung-des-b2c-e-commerce-umsatzes-in-deutschland/
https://www2.deloitte.com/de/de/pages/consumer-business/articles/studie-nachhaltigkeit-und-verbraucherverhalten.html
https://raidboxes.io/blog/raidboxes/sustainable-shop/https://datasolut.com/ki-im-e-commerce/#Anwendungsbeispiele-f%C3%BCr-kuenstliche-https://ecommerceresult.com/de/top-10-e-commerce-trends-die-2023-definieren-werden/
https://omr.com/de/daily/e-commerce-trend-2023-cms-storyblok-sponsored/tps://de.statista.com/outlook/dmo/ecommerce/deutschland#umsatz
https://xpert.digital/umsatzentwicklung-e-commerce/
https://www.ottogroup.com/de/stories/story/fuenf-dinge-die-wir-von-der-gen-z-ueber-den-e-commerce-der-zukunft-lernen-koennen.php