PREISERHÖHUNGEN in der PEAK-SEASON

Wenn der Herbst langsam in den Winter übergeht, beginnt für viele Onlinehändler und Paketdienste die Hoch­saison: Rabatt-Events wie ­Black Friday oder die Weihnachtssaison lassen das Paketvolumen steigen, und die Logistik wird unter Druck gesetzt.  In diesem Beitrag schauen wir uns an, was dahinter steckt und was Sie als Versender oder Händler tun können, um sich vorzubereiten.

WARUM WERDEN DIESE ZUSCHLÄGE ERHOBEN?
Für die Erhebung von Peak-Zuschlägen führen Paketdienstleister mehrere Gründe ins Feld.

Um die Flut an Paketen bewältigen zu können, müssen Dienstleister zusätzliche Fahrzeuge einsetzen, mehr Touren fahren und häufig auch externe Partner einbinden. DHL spricht in diesem Zusammenhang von „sehr kostenintensiven Zusatzmaßnahmen“, mit denen die Kapazität in dieser Zeit erweitert wird. Je mehr Pakete verschickt werden, desto größer werden die Herausforderungen bei der Planung und Auslieferung. Die Zuschläge helfen den Unternehmen, diese Mehrkosten zu decken und gleichzeitig ein stabiles Serviceniveau aufrechtzuerhalten.
Zudem sorgen die befristeten Aufschläge für eine bessere Planbarkeit. Dienstleister können ihre Ressourcen gezielter einsetzen und die saisonalen Belastungsspitzen besser steuern.
Nicht zuletzt spiegelt die Maßnahme die Dynamik des E-Commerce wider: Aktionen wie Black Friday oder frühe Weihnachtskäufe führen dazu, dass Bestellungen geballt eingehen – eine enorme Herausforderung für jedes Logistiknetzwerk.

Die zuschläge der wichtigsten Dienstleister

DHL
(alle Pakete, Kleinpakete, Warenpost)


24.11. – 31.12.2025
24.11. – 07.12.2025


+ 0,19 EUR je Paket (Peak-Zuschlag)
+ 0,50 EUR je Paket (Peak-in-Peak-Zuschlag)

FedEX
(alle Pakete)

 

20.10. – 21.12.2025

 

Zielland Europa:

Economy +0,15 €/kg sowie Priority +0,35 €/kg

USA, Kanada, Australien, Neuseeland
+0,50 €/kg

China, Hong Kong
+0,00 €/kg

Rest der Welt
+0,80 €/kg

 

22.09. – 19.10.2025

 

Zielland Europa:

Economy +0,10 €/kg sowie Priority +0,3 €/kg

weltweit (außer EU, APAC¹, China²)

+0,40 €/kg

DPD
(alle Pakete)

 

01.11. – 23.12.2025

 

+ 0,25 EUR je Paket (Saisonzuschlag)

UPS
(einzelne Services)

 

29.09. – 17.01.2025

 

+7,35 € für „zusätzliche Handhabung“

+77,60 €
für „großes Paket“ (Gurtmaß über 300 cm)

+475,- €
für Überschreibung der Höchstgrenze (Gurtmaß über 400 cm)

(1) Kambodscha, Indonesien, Japan, Laos, Macau SAR China, Malaysia, Ost-Timor, Philippinen, Singapur, SüdKorea, Taiwan, Thailand, Vietnam

(2) China und Hongkong SAR

KRITISCHE BETRACHTUNG

Mit den Zusatzgebühren verursacht jeder Auftrag Kosten on top, was sich besonders bei großen Stückzahlen   bemerkbar macht. Händler müssen dann entscheiden, ob sie diese Kosten selbst tragen oder an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben.

Zwar ist die Einführung der Zuschläge nachvollziehbar, da sie reale Mehrkosten in Spitzenzeiten abdecken. Dennoch gibt es Anlass zur Kritik. Einige Händler bemängeln, dass die Aufschläge zu kurzfristig kommuniziert werden und so kaum Zeit bleibt, Preise anzupassen oder Kunden zu informieren. Besonders kleinere Händler mit knapper Kalkulation spüren diese Zusatzkosten deutlich stärker als große Anbieter. Die Zuschläge allein garantieren außerdem nicht automatisch eine bessere Lieferqualität – Kundinnen und Kunden erwarten weiterhin pünktliche Zustellung, unabhängig von der Saison.

WAS KÖNNEN HÄNDLER JETZT TUN?

Um gut durch die Hochsaison zu kommen, sollten Händlerinnen und Händler frühzeitig planen. Eine genaue Kalkulation der zusätzlichen Versandkosten hilft, die Auswirkungen auf die Marge realistisch einzuschätzen. Ebenso wichtig ist es, die Vertragsbedingungen mit den Versanddienstleistern zu prüfen und sich rechtzeitig über die geltenden Zuschläge und Zeiträume zu informieren. Wer mit mehreren Versandpartnern zusammenzuarbeitet, kann dabei flexibler auf Preisänderungen reagieren.  

Auf jeden Fall gilt: Eine offene Kundenkommunikation über mögliche Verzögerungen oder leicht angepasste Versandkosten schafft Vertrauen und vermeidet Missverständnisse. Wer Kundinnen und Kunden motiviert, früh zu bestellen, kann besonders teure Versandwochen oft umgehen. 

Effiziente Prozesse in Lager und Versand sparen zusätzlich Zeit und Kosten – und sorgen dafür, dass alles auch in der stressigsten Phase des Jahres reibungslos läuft.

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