
Die Preise für Autoreifen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, und Branchenkenner gehen davon aus, dass dieser Trend weiter anhält. Wer jedoch strategisch vorgeht, kann beim Reifenkauf bares Geld sparen, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit machen zu müssen.
Steigende Rohstoff- und Energiekosten wirken sich unmittelbar auf die Produktion von Reifen aus. Dazu kommen höhere Ausgaben für Transport, Lagerung und Personal, die Reifenhändler und Werkstätten belasten. Auch gesetzliche Vorgaben wie der Nachweis nachhaltiger Kautschukproduktion tragen zu bürokratischem Mehraufwand und zusätzlichen Kosten bei. Laut ADAC und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) werden die Preise insbesondere bei Premiumreifen weiter steigen.
Möglichkeiten, beim Reifenkauf zu sparen

Wer Kosten reduzieren will, sollte nicht mit Billigreifen am falschen Ende sparen. Denn diese schneiden in Tests häufig schlecht ab – besonders bei Nässe oder beim Bremsverhalten. Aber teuer bedeutet nicht automatisch besser, weshalb sich ein genauer Preisvergleich lohnt. Zusätzlich lassen sich Auslaufmodelle oft deutlich günstiger erwerben, ohne dass dies Einbußen bei der Qualität bedeutet. Wichtig bleibt jedoch, auf das Herstellungsdatum (DOT-Nummer) zu achten, da der Gummi über die Jahre spröde wird und der Reifen an Sicherheit verliert.
Je nach Fahrprofil können Ganzjahresreifen eine sinnvolle Alternative darstellen. Sie ersparen nicht nur den saisonalen Wechsel, sondern auch die Einlagerung eines zweiten Reifensatzes. Zudem gibt es günstige Kaufzeitpunkte: Winterreifen sind meist im Frühjahr billiger, wenn Händler Lagerbestände abbauen, während Sommerreifen eher bei Abverkaufsaktionen im Preis sinken.
Warum man den Reifenwechsel besser in der Werkstatt durchführen lässt
Viele Autofahrer entscheiden sich dazu, Reifen selbst zu kaufen – sei es online oder über den Handel – und sie anschließend in einer Werkstatt montieren zu lassen. Das ist nicht nur bequemer, sondern vor allem sicherer. Denn beim Reifenwechsel geht es längst nicht mehr nur darum, die Reifen von der Felge zu ziehen und neue aufzuziehen.
1. Fachgerechtes Auswuchten
Nach dem Montieren müssen die Räder präzise ausgewuchtet werden. Bereits kleinste Unwuchten können das Fahrverhalten beeinträchtigen, Vibrationen im Lenkrad verursachen und im schlimmsten Fall die Lebensdauer von Reifen, Radlagern und Fahrwerksteilen verkürzen. Werkstätten verfügen über moderne Maschinen, die eine millimetergenaue Justierung ermöglichen – ein entscheidender Vorteil gegenüber einem Do-it-yourself-Wechsel.


2. Umgang mit Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS)
Seit 2014 sind in der EU Reifendruckkontrollsysteme Pflicht. Diese Sensoren sitzen meist im Reifen oder Ventil und müssen beim Reifenwechsel sorgfältig behandelt werden. Sie dürfen weder beschädigt noch falsch montiert werden, da sonst Fehlermeldungen im Bordcomputer auftreten oder die Sicherheitsfunktion ausfällt. Darüber hinaus ist es häufig nötig, die Sensoren nach der Montage elektronisch anzulernen oder neu zu kalibrieren. Werkstätten verfügen über die notwendige Technik und Erfahrung, um diesen Prozess reibungslos durchzuführen.
3. Optimale Lagerung der Reifen
Wer seine Reifen zu Hause lagert, riskiert Schäden durch falsche Lagerbedingungen. Reifen sollten kühl, dunkel und trocken aufbewahrt werden, fern von Lösungsmitteln oder Wärmequellen. Viele Werkstätten bieten eine professionelle Einlagerung an, bei der die Reifen fachgerecht gelagert und zudem bei Bedarf vor der nächsten Saison geprüft werden. So spart man Platz in der Garage oder im Keller und erhöht gleichzeitig die Lebensdauer der Reifen.


4. Mehr Sicherheit und Komfort
Neben Montage, Auswuchten und RDKS-Kalibrierung übernehmen Werkstätten weitere wichtige Checks: Ventile werden kontrolliert oder ausgetauscht, Felgen auf Beschädigungen geprüft und das richtige Drehmoment bei der Radmontage eingehalten. Das garantiert nicht nur Sicherheit, sondern auch Komfort beim Fahren.
Reifen richtig verpacken und transportieren
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Wie Reifen in 5 Schritten optimal für den Versand verpackt werden, erfahren Sie in unserem Verpackungstipp.
Fazit
Auch wenn Reifenpreise steigen – clevere Käufer sparen viel Geld indem sie Preise vergleichen, Auslaufmodelle nutzen oder zum richtigen Zeitpunkt kaufen. Am meisten profitieren Autofahrer jedoch, wenn sie ihre Reifen selbst beschaffen und die Montage in einer Werkstatt durchführen lassen. So verbinden sie die finanziellen Vorteile des Eigenkaufs mit der professionellen Sicherheit durch Fachpersonal. Durch korrektes Auswuchten, den sachgerechten Umgang mit RDKS-Sensoren und eine optimale Einlagerung der Reifen ist gewährleistet, dass das Fahrzeug nicht nur sicher, sondern auch komfortabel unterwegs ist – eine Investition, die sich langfristig immer auszahlt.
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Eine Kombination mit Sicherungsleistungen oder anderen Rabatten ist ausgeschlossen.