Die Neuerfindung des Rades

Die erste Aufzeichnung eines Rades fanden Wissenschaftler in Uruk im heutigen Irak und ist schätzungsweise 5500 Jahre alt. Dieses frühsumerische Schriftzeichen gilt als ältester Beleg für ein Räderfahrzeug. In Bulgarien, dem Kaukasus und in südrussischen und ukrainischen Steppenregionen wurden zahlreiche Räder als Grabbeigabe gefunden, die aus der Zeit um 3000 v. Chr. stammen.

Mit Speichenrädern um 2000 v. Chr., Hartgummireifen um 1843 und 40 Jahre später mit den luftgefüllten Pneus von John Boyd Dunlop, haben es schlaue Köpfe immer wieder geschafft, das Rad buchstäblich neu zu erfinden. Der wirtschaftliche Durchbruch gelang schließlich dem Franzosen Michelin mit einem luftgefüllten Schlauch und Continental mit der Entwicklung des Profilreifens.

Aber auch bis zum heutigen Tag beschäftigen sich Ingenieure und Forscher immer wieder mit der Optimierung der wohl ältesten und genialsten Erfindung der Menschheit. Heutige Weiterentwicklungen haben das Ziel, den Reifen vor allem intelligenter, umweltfreundlicher und unabhängig von Luft zu machen.
So hat Michelin letztes Jahr den Vision Concept präsentiert, der aus dem 3D-Drucker kommt. Ein seriennaher, luftloser Reifen namens Uptis, wurde ebenfalls von Michelin vorgestellt. Dieser wird zusammen mit General Motors entwickelt und bereits für 2024 in Serie angekündigt.
Diese Rad-Reifen-Kombination besteht aus einer Einheit aus Aluminium, Kompositmaterialien und einer Gummilauffläche. Die extrem leichte Aluminiumfelge wird durch schwingungsdämpfende Speichen aus Polyesterharz und Glasfaser untrennbar mit der Lauffläche verbunden. Ein Platten ist mit diesem Reifen nicht mehr möglich. Die Materialien sind laut Michelin völlig wartungsfrei und wiederverwendbar.

Der Uptis wurde bereits mit dem GOLDENEN LENKRAD in der Kategorie “Innovation des Jahres 2019” ausgezeichnet. Quelle: Michelin.de

Ebenfalls interessant und vielversprechend klingt die Vision von Goodyear, dem Kugelreifen Eagle Urban 360. Dieser kann sich durch eine Profilveränderung den jeweiligen Straßenverhältnissen anpassen. Dank einer Magnetschwebebahntechnik kann sich das Fahrzeug nun seitwärts und diagonal durch den Verkehr schlängeln. Das Reifenprofil imitiert mit seinen elastischen Polymeren die bionische Struktur menschlicher Haut und das schaumartige Material darunter ermöglicht es dem Pneu, sich verschiedensten Oberflächen und Witterungen anzupassen. Die mit einer KI ausgestatteten Reifen könnten eine Verbindung zum Bordcomputer des Autos herstellen und Daten in Echtzeit an andere Fahrzeuge oder eine Leitzentrale für den autonomen Verkehr senden. Eine Marktreife ist für den Eagle Urban 360 aber noch nicht abzusehen.

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Quellen:
Taglbatt.ch
Michelin.de
Goodyear Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCVF5W0gqmcT4h2Ex_u8zIRg

von Stefan Buchholz

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